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Samstag, 13. Juli 2013
Montag, 1. Juli 2013
The New Afrika

Das Konzept, Geschichten des Gelingens zu erzählen,
ist natürlich nicht ganz neu – im deutschsprachigen Raum etwa erzählt
der bekannte Soziologe Harald Welzer auf „futurzwei“
von Unternehmen, die kreative Konzepte des nachhaltigen Wirtschaftens
entwickelt haben.
Schon Anfang 2012 hatte Beate Wedekind angekündigt, das Magazin „365 oneworld“ zu starten. Die Publikation soll zeigen,
dass Äthiopien sehr viel mehr ist als hungernde Kinder, vertrocknete
Landschaften und politische Konflikte. In einem Artikel vom Tagesspiegel wird betont, dass es ihr dabei um Nachhaltigkeit und den Abbau von Vorurteilen geht.
Mit dem Internetprojekt "The New Africa" will Beate Wedekind ein
anderes Bild von Afrika zeichnen. Natürlich gebe es Kriege, Hungersnöte,
erzählt sie. Ihre Website aber soll vor allem
junge afrikanische „Professionals“ motivieren, aktiv zu werden. Zum
Beispiel, indem sie Marktstudien ins Netz stellt.
Die TV-Produzentin und ehemalige Chefredakteurin von Elle
Deutschland und Bunte, Beate Wedekind, beschäftigt sich mit der Frage, wie man
das Internet nutzen kann, um Innovation in Afrika zu fördern. Sie
selbst hat in den siebziger Jahren als Logistikerin in der
Entwicklungshilfe in Äthiopien gearbeitet und lebt immer noch teilweise
in Addis Abeba. Im Sommer 2013 soll „The New Africa“ (thenewafrica.info) fertig sein. Auf ihrer facebook-Seite kann man schon ein paar Erfolgsgeschichten lesen und selbst welche anbringen.
Montag, 24. Juni 2013
Rebell mit Jeep und traurige Kinderaugen
"Noch nachhaltiger [als die seriösen Medien, A.d.R] wirkt auf unser Afrika-Bild die Untrhaltungsindustrie, all jene Afrika-Spielfilme, in denen Afrikaner nur Statisten in weißen Ehe- und Ärztedramen sind. Die Statisten treten als zwei Prototypen auf, die wiederum erstaunlich ähnlich auch die politischen Sendungen bevölkern.
Typ A: das personifizierte Böse, der Wilddieb/Rebell/Entführer mit Jeep und Maschinenpistole. Typ B: der liebe Afrikaner, gerne auch weiblich. Die junge Krankenschwester, die großmütterliche Hausangestellte, respektvoll, loyal, fast immer christlich. Das Pendant dazu im politischen Magazin ist der gelehrige Jünger in einem Entwicklungshilfe-Projekt.
Als dritte Instanz zur Wahrung des Afrika-Bildes wären die Hilfsorganisationen zu nennen, deren Werbetafeln uns fliegen-verklebte riesige Kinderaugen aufzwingen, schwarzes Elend schaut dich an. Nur eines ist in all diesen Darstellungen selten: Ebenbürtigkeit. Eine Beziehung auf Augenhöhe. Menschen, die Respekt verdienen, nicht Mitleid."
Charlotte Wiedemann, "Vom Versuch, nicht weiß zu schreiben" (2012, Papyrossa)
Genau das haben sich auch vier junge Afrikaner gedacht und dazu einen Kurzfilm produziert:
mehr Videos zu diesem Thema gibt's auf
Montag, 3. Juni 2013
In Afrika gibt es auch Hochhäuser!?
Hier dreht sich ab sofort alles um die Afrikaberichterstattung in deutschen Medien und das Afrikabild in deutschen Köpfen.
Um dem allseits bekannten Kanon von Hunger, Dürre und Krieg etwas
entgegenzusetzen, werden hier interessante Beiträge zum Thema
vorgestellt und alternative Nachrichtenquellen und Medienformen
vorgeschlagen.
Ziel ist die Sichtweise auf den afrikanischen Kontinent zu
diversifizieren und je nach Region, Thema und Situation zu
differenzieren.
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